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Vorstellung unserer Stadt

sayda

Inmitten des landschaftlich reizvollen Osterzgebirges, direkt an der B171, liegt in 680 m über NN die Kleinstadt Sayda. Sie zählt zusammen mit ihren Ortsteilen Friedebach, Ullersdorf, Pilsdorf und Mortelgrund rund 1750 Einwohner.

Sayda, damals noch Seydowe, wurde im Jahre 1207 erstmals urkundlich erwähnt und feierte 2007 das 800-jährige Bestehen des Ortes. Als feste Zollstätte an einem der niedrigsten Pässe über das Erzgebirge hatte der Ort an das Kloster Ossegg Abgaben zu leisten. Die zur Stadt gehörende Burg bot den Reisenden und den entstehenden Ortschaften im Umland Schutz.

 

Seydowe lag an der wichtigen Handelsstraße die von Halle nach Prag führte, welche später den Name Salzstraße erhielt. Bis zum Jahr 1289 verlief die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen nördlich von Sayda. Wechselnde Besitz- und Lehensansprüche zwischen dem Königreich Böhmen und der Marktgrafschaft Meißen dauerten bis zum Jahre 1307. Ab diesem Jahr wurde die Lehensverwaltung vom adeligen Geschlecht der Familie von Schönberg übernommen.

 

Ab dem 14. Jh. erlebte Sayda einen Aufschwung wie kaum ein anderer Ort zu dieser Zeit im oberen Erzgebirge. 1411 bekam Sayda das Stadtrecht verliehen. Fünf Mal im Jahr wurde Jahrmarkt gehalten. Das Handwerk blühte auf, Zünfte entstanden. Mit 3000 Einwohnern war Sayda im 15. Jahrhundert fast genauso groß wie Dresden. Sayda erhält im Jahre 1705 die volle Bergfreiheit, damit beginnen Urkunden und Amtsschreiben mit "Wir Bürgermeister und Rat der freien Bergstadt Sayda in Meißen". Kriege und Stadtbrände haben die Stadtgeschichte geprägt, so dass es Blüte- und Notzeiten im Wechsel gab.

 

Heute ist die Kleinstadt hauptsächlich von kleinen und mittleren Unternehmen, sowie Handwerk, Handel und Gewerbe geprägt. Als Kleinzentrum hat Sayda eine wichtige Funktion für das Umland in den Bereichen Verwaltung, Gesundheitsversorgung, Bildung und Kultur. Der Tourismus hat in den letzten 100 Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Besonders für Erholungs- und Entspannungssuchende, aber auch Wanderfreunde und Wintersportler ist die "Kleinstadt auf der Höhe", wie sich Sayda auch nennt, ideal. Das "Hospital zu St. Johannis", das älteste Gebäude der Stadt, die Kirche "Zu unseren lieben Frauen" mit ihrem 62 m hohen Turm und der Wasserturm laden historisch Interessierte zum Entdecken ein.