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Sayda bleibt "Staatlich anerkannter Erholungsort"

Ministerbesuch 2

Ministerbesuch 1

Ministerbesuch 3

Urkunde

Bild ganz links - von links nach rechts: Stadtrat Mike Fritzsche, Stadtrat Mirko Beer, Landtagsabgeordnete Susan Leithoff, Volkmar Herklotz, Staatsministerin Barbara Klepsch, Jürgen Frei, Werner Kahnt, Mirko Schubert (Bürger- & Tourismusbüro), Bürgermeister Stefan Wanke, Stadtrat Michael Meyer

 

Im Oktober 2021 erhielt die Stadtverwaltung Sayda vom „Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus“ die Ankündigung einer „Wiederholungsprüfung der Gemeindeteile Sayda und Friedebach der Stadt Sayda als Erholungsort“. Dieser Titel ist unserer Bergstadt am 6. Dezember 2012 zuerkannt worden. Vorausgegangen waren viele Stunden Fleißarbeit durch den damaligen Bürgermeister, Herrn Volker Krönert, und die Leiterin des Bürger- und Tourismusbüros, Frau Monika Meyer. Es galt Anträge zu stellen, Stellungnahmen zu verfassen, Kontakte zu knüpfen, Statistiken zu wälzen uvm.

Und nun stand die Wiederholungsprüfung an. Der Stadtrat beschloss, dass wir uns dieser Aufgabe stellen, um dadurch den Titel aufrecht zu erhalten. Und wieder wurden viele Stunden Arbeit und Aufwand investiert. Wir holten Gutachten ein vom Wetterdienst, von der Lebensmittelüberwachung, ... Vor allem aber musste die Entwicklung in den letzten 10 Jahren, besonders auf dem touristischen Gebiet, analysiert werden: Was hat sich getan? Wo ist noch Entwicklungsbedarf? Was haben wir uns vorgenommen für die nächsten Jahre? Gerade die größeren Gästehäuser, der Altsächsische Gasthof „Kleines Vorwerk“, das „Waldhotel Kreuztanne“, das Forsthaus und die Jugendherberge haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt und damit zum positiven Image unserer Stadt beigetragen und tun es immer noch. Aber auch alle Anbieter von Ferienwohnungenetc. spielen eine wichtige Rolle. Eine weitere großartige Errungenschaft des letzten Jahrzehnts ist der Saydaer Malerweg,der gemeinsam mit dem Bergmännleinpfad und – nach dessen Wiederherstellung – dem Naturlehrpfad „Merkmale des Waldes“, an dem sich ein Kneippbad befindet, ein großartiges Lehrangebot für Wanderer darstellt. Sehr positiv wirkt sich auf die touristische Entwicklung der Zusammenschluss mit umliegenden Gemeinden zum „Aktivland Erzgebirge“ aus. In diesem Rahmen sind derzeit interessante Sagenwanderwege im Entstehen. Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit lädt seit 2022 ganz-jährig zum Betrachten, Bestaunen und Fotografieren ein: ein Bilderensemble, bestehend aus drei großen Gemälden (je 3x 10 m), an der Straßenfront des Betriebsgebäudes der Firma Adam an der Dresdner Straße in Sayda. Diese Beispiele und noch vieles mehr konnten wir dem Ministerium präsentieren.

Am 14. Juni 2023 erfolgte – praktisch als Abschluss dieser Arbeiten – eine Vorortbegehung durch den „Landesbeirat für Kur- und Erholungsorte beim Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus“. Wir konnten den Damen und Herren nur einige ausgewählte Punkte präsentieren. Wir unternahmen einen Spaziergang durch die Stadt – vorbei an der Stadtkirche – besuchten den Altsächsischen Gasthof „Kleines Vorwerk“, das Heimatmuseum sowie das Waldhotel Kreuztanne.

Der Aufwand lohnte sich: Am Donnerstag, den 20. Juli 2023, überreichte uns im Heimatmuseum die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Frau Barbara Klepsch, persönlich die Urkunde zur Bestätigung der weiteren staatlichen Anerkennung als Erholungsort.

Der Übergabe ging ein Rundgang durch unser „Spittel“ voraus, geführt von den drei „Museumsvätern“ Jürgen Frei, Volkmar Herklotz und Werner Kahnt, bei welchem sich die Frau Ministerin nach ihrer eigenen Aussage in die Kindheit zurückversetzt fühlte. Mit dabei waren außerdem die Landtagsabgeordnete Frau Susan Leithoff (CDU), drei Stadträte sowie mehrere Pressevertreter. Hervorgehoben wurde, dass das Museum dieses Jahr sein 30jähriges Bestehen feiert.

 

Frau Klepsch würdigte mit freundlichen Worten die Entwicklung der Stadt Sayda auf dem touristischen Gebiet und wünschte für die Zukunft alles Gute.
Im Anschluss erfolgte die Besichtigung des Dreiergemäldes am Gebäude der Firma Adam sowie eine Fahrt zum „Kleinen Vorwerk“ mit Rundgang.

 

„Ich gratuliere Sayda herzlich zur Bestätigung als staatlich anerkannter Erholungsort. Der Ort hat sich sehr engagiert um ein attraktives touristisches Gesamtangebot zu schaffen. Auch in Kooperation mit den umliegenden Gemeinden des mittleren Erzgebirges konnte die Infrastruktur weiter ausgebaut werden und ist für die Region damit von großer touristischer Bedeu-tung“, sagt Tourismusministerin Barbara Klepsch.

 

Deshalb sei an dieser Stelle allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Leistungsträgern, die mit dazu beigetragen haben, dass Sayda für uns alle lebenswert und für Touristen attraktiv bleibt, herzlichst Danke gesagt. Denn nur durch Ihr Engagement wurde Sayda zu dem, was es heute ist und nur gemeinsam werden wir auch die Aufgaben, die die Zukunft mit sich bringt, stemmen können. Wir danken Ihnen und zählen weiter auf Sie.

 

Stefan Wanke, Bürgermeister
und Mirko Schubert vom Bürger- und Tourismusbüro